Alte Dächer: Handlungsbedarf ist Gestaltungschance
Mit einer Dachsanierung sind ältere Häuser nicht nur besser geschützt, sie erleben auch ein Wohnkomfort-Update.
Statistisch gesehen ist jedes zweite Haus am Niederrhein älter als 50 Jahre. Das trifft auch auf die Dächer dieser Häuser zu, was zunehmend zu einem Problem wird. Die in die Jahre gekommenen Dachkonstruktionen haben den zunehmenden Stürmen und heftigen Gewittern immer weniger entgegenzusetzen. Ihrer Aufgabe, das Haus zu schützen, kommen sie kaum mehr nach. Es entstehen Löcher, durch die es reinregnet, Wände und Decken werden feucht, Dachziegel werden vom Wind abgeräumt.
Fachleute gehen davon aus, dass ein fachgerecht gebautes Dach eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren hat. Werden wir von Erkens Holztechnik für eine Erneuerung des Daches angefragt, ist unser Ziel klar: Das Dach ist heute Teil der gesamten Gebäudedämmung, und eine Dachsanierung bietet somit immer die Chance, neuen Wohnraum mit hohem Komfort zu erschließen. Stephan Erkens, der bei uns alle Umbau- und Sanierungsprojekte betreut, sagt: dazu: „Der Dachboden ist heutzutage viel zu wertvoll, um als Abstellkammer genutzt zu werden.“ Zusätzlicher Wohnraum ist genauso möglich wie die Schaffung einer zusätzlichen Wohnung.
In die Zukunft investieren und sofort Wohnkomfort genießen
Viele ältere Häuser stehen vor einem Wechsel: Sie werden an die nächste Generation übergeben oder an neue Besitzer verkauft. Gerade Häuser aus den 1970er Jahren spiegeln den Geist ihrer Zeit und haben auch heute noch etwas Anziehendes. Doch sie wurden größtenteils noch vor der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung gebaut, was bedeutet, dass sie von heutiger Energieeffizienz und vom aktuellen Wohnkomfort weit entfernt sind. Verwendete Materialien genügen aktuellen Ansprüchen an Qualität und Wärmedämmung nicht. Insbesondere Feuchtigkeitsprobleme und Wärmebrücken sind häufige Probleme, die zu Schimmelbildung und einem erhöhten Energiebedarf führen.
Eine Dachsanierung löst nicht nur diese baulichen Mängel. Der Raum unter dem neuen Dach kann als vollwertiger Wohnraum genutzt werden, sofern die Geschosshöhe ausreichend Platz zum Stehen bietet. Das ist in der Regel der Fall, wenn der Neigungswinkel des Daches größer als 35 Grad ist. Wird die Dachsanierung mit einem Umbau verbunden, können auch Gauben und Dachfenster eingebaut werden. Sie sorgen für viel Licht in der früher finsteren Dachstube.
Dachsanierung wird gefördert
Bei einer Dachsanierung können Fördermittel eingesetzt werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Dachdämmungen, wenn ein Haus umfassend energetisch saniert wird. Wie weit eine Dachsanierung gehen soll, hängt meist vom jeweiligen Einzelfall ab. Unser Rat ist häufig: Wenn der Dämmstandard erhöht wird, sollte der neue Raum auch genutzt werden, um den Wohnkomfort im ganzen Haus zu heben. Auf lange Sicht zahlt sich eine Dachsanierung zudem durch geringere Heizkosten aus.
Ruhe vor den Nachbarn
Guter Schallschutz: Gerade bei Doppel- und Mehrfamilienhäusern spielt Qualität und Planungserfahrung eine große Rolle.
In Mietwohnungen, Doppel- oder Reihenhäusern, Hotels oder Ferienapartments leben Menschen in räumlicher Nähe, möchten aber nicht unnötig viel voneinander mitbekommen. Darum legen wir von Erkens Holztechnik immer ein besonderes Augenmerk auf den Schallschutz – besonders, wenn mehrere Bewohner in einem Gebäude unabhängig voneinander wohnen. Die Verbesserung des Schallschutzes hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Die Entwicklung geht stetig weiter und es ist gerade für Planer und Architekten wichtig, immer am Ball zu sein.
Beim Schallschutz ist unser Anspruch, dass wir mehr bieten möchten, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Moderner Holzbau, wie wir ihn bei einem Erkens--Haus umsetzen, kann mehr und es ist unser Anspruch, das in allen Bereichen und bei jedem Bauprojekt zu zeigen.
So bremsen wir den Schall
In einem Haus haben wir es mit zwei Arten von Schall zu tun: Luftschall (Geräusche) und Trittschall (Schwingungen). Für die Konstruktion ist besonders der Trittschall interessant, weil er durch Decken, Böden, Wände und Treppen übertragen wird. Jedes dieser Teile können wir so gestalten, dass es die Übertragung des Trittschalls maximal bremst. Weil Holz ein Baustoff mit wenig Gewicht ist, zielen die meisten Maßnahmen darauf, mehr Gewicht in das Bauteil zu bringen. Je nach Projekt nutzen wir in der Decke dazu Platten, Sand oder zusätzliches Aufbaumaterialien (Unterlagsboden, Schüttungen).
Schallschutz schon beim Wandaufbau berücksichtigt
Auch die Wände können den Schall bremsen. Hierfür können Gipsplatten vor die Wand gehängt werden. Der so entstandene Zwischenraum wird mit Dämmmaterial wie zum Beispiel Zellulose oder Holzfaserplatten gefüllt. Bei einer Reihenhausdoppelwand achten wir besonders darauf, die beiden Seiten asymmetrisch aufzubauen. Wenn Holzbalken nicht auf Holzbalken trifft, sondern auf Dämmmaterial, ist die Schallübertragung deutlich reduziert. Dieser Idee folgt auch der Pfostenquerschnitt. Er wird so gering wie statisch möglich gehalten, damit zwischen der tragenden Holzkonstruktion möglichst viel Dämmmaterial als Schallbremse eingesetzt werden kann. Von außen sind diese planerischen Details später nicht zu sehen, aber genau sie machen die Qualität aus, die Bewohnerinnen und Bewohner später schätzen.
Noch ein Beispiel: Bei Treppen achten wir darauf, dass sie vom Baukörper entkoppelt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Schwingungen beim Treppensteigen auf die Wände und damit auch in andere Wohnungen des Gebäudes übertragen werden.
Um einen optimalen Schallschutz zu gewährleisten, braucht es Erfahrung und einen Einblicke, was für die zukünftigen Bewohner wichtig ist. Darum ist für uns der intensive Austausch über diese Fragen in der
Vorbereitung von großer Bedeutung.
Eine nachhaltige Wand, die mehr kann
Das Geheimnis unseres Erfolgs ist unser nachhaltiger Baustoff: Unser Wandaufbau verbindet Statik und Dämmung in einer Ebene. Das spart nicht nur Platz.
Wir von Erkens Holztechnik werden immer wieder auf unsere besondere Bauweise angesprochen. Kein Wunder, denn für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser wird unsere ökologische Holzrahmenbauweise von Jahr zu Jahr beliebter. Mit ihr schaffen wir Wohnraum, der höchsten Komfortansprüchen genügt, und können gleichzeitig Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung realisieren.
Holzrahmenbau auf dem Vormarsch
Die Holzrahmenbauweise zählt zu den häufigsten ökologischen Bautechniken für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser. Auch bei Bürogebäuden und öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten wird sie immer stärker genutzt. Sie ist äußerst flexibel und eignet sich für Neubauten, Anbauten und Aufstockungen, genauso wie für Modernisierungen und Sanierungen der Gebäudehülle. Ein charakteristisches Merkmal dieser Bauweise ist der clevere Wandaufbau. Echte Qualität erkennen Baufamilien übrigens daran, dass sich Zimmereien bei der Fertigung ihrer Wandelemente fremdüberprüfen lassen, wie wir es von Erkens Holztechnik mit dem RAL-Gütezeichen nachweisen.
Die Wände unserer Holzrahmenhäuser sind luftdicht und diffusionsoffen konstruiert. Eine luftdichte Gebäudehülle bietet exzellenten Wärmeschutz, verhindert Zugluft und reduziert den Energieverbrauch deutlich. Es gibt keine Wärmeverluste durch Ritzen oder Fugen, und Feuchtigkeit kann nicht in die Wandkonstruktion eindringen, was Bauschäden verhindert. Zudem schützt ein gut konstruierter Wandaufbau vor Überhitzung der Räume im Sommer.
Die diffusionsoffene Bauweise der Wand-, Decken- und Dachelemente sorgt dafür, dass natürliche Feuchtigkeit dem Gebäude keinen Schaden zufügen kann. Die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen wird automatisch ausgeglichen, um Feuchteschäden und Schimmelbildung auszuschließen.
Dämmung und Statik in einer Ebene
Bei der Holzrahmenbauweise erfüllt eine Ebene zwei Funktionen: Der Holzrahmen trägt die Statik des Gebäudes. Dieser Rahmen besteht aus vertikalen Ständern und horizontalen Traversen, die miteinander verbunden sind. Die Zwischenräume nutzen wir, um Dämmmaterial in die Wand zu bringen. Das heißt, wir dämmen ein Haus, ohne dass sich der Wandaufbau verbreitert.
Da die Dämmung direkt im Wandaufbau platziert wird, entstehen keine Wärmebrücken oder Unterbrechungen, die zu Wärmeverlusten führen könnten. Das spüren die Bewohnerinnen und Bewohner eines Erkens--Hauses dauerhaft bei ihren Betriebskosten.
Wärmepumpe auch für Altbau und Gewerbe
Wärmepumpen sind für den Betrieb mit niedrigen Temperaturen bekannt. Doch sie können auch anders: Als Alternative zur Ölheizung gibt es auch Hochtemperatur-Wärmepumpen, die in besonderen Fällen zum Einsatz kommen.
Ein gut gedämmtes Haus benötigt nur wenig Leistung seiner Heizung, um angenehm warm zu werden. Darum sind Wärmepumpen für uns von Erkens Holztechnik schon seit Jahren das ideale Heizsystem für Neubauten. Bereits eine Vorlauftemperatur von 30 bis 40 Grad reicht für ein wohlige Wärme in einem Erkens--Haus. In diesem Temperaturbereich arbeitet eine Wärmepumpe am effizientesten und verbraucht wenig Strom. Das ist auch unser Ziel, wenn es um die Sanierung oder Modernisierung eines Gebäudes geht. Wir sehen ein Haus immer ganzheitlich: Die eingesetzte energiesparende Heiztechnik muss auf die Leistung der neuen Dämmung abgestimmt sein.
Besonderheiten im Altbau
Doch jeder Altbau ist anders und es gibt Situationen, in denen sich nur wenig Energie mit einer neuen Dämmung einsparen lässt. Es bleibt ein hoher Bedarf an Heiztemperatur. Darum ist bei einem begrenzten Energiesparpotenzial die sogenannte Hochtemperatur-Wärmepumpe eine effiziente und umweltfreundliche Heizungsalternative für den Ersatz einer alten Ölheizung.
Hohe Temperatur mit einer Wärmepumpe
Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe nutzt natürliche Wärmequellen (Luft, Grundwasser oder Erdreich), um verhältnismäßig hohe Vorlauftemperaturen zu erreichen. Während klassische Wärmepumpen in der Regel Temperaturen rund um 50 Grad sehr effizient erzeugen und technisch bis zu 65 Grad erreichen können, arbeitet eine Hochtemperatur-Wärmepumpe im Bereich von 70 Grad und mehr. Die Funktionsweise einer Hochtemperatur-Wärmepumpe ähnelt der einer konventionellen Wärmepumpe. Doch statt nur eines Heiz-Kreislaufs nutzt sie zwei dieser Kreisläufe.
Für diesen Vorgang wird entsprechend mehr Strom benötigt. Während eine herkömmliche Wärmepumpe zum Heizen ca. 25 Prozent Energie aus Strom benötigt, sind es bei der Hochtemperatur Wärmepumpe ca. 40 Prozent.
Der Staat fördert auch Hochtemperatur-Wärmepumpen
Hochtemperatur-Wärmepumpen sind förderfähig im Rahmen staatlicher Zuschüsse und Kredite sowie Steuererleichterungen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) umfasst die bundesweiten Förderprogramme und schließt auch Hochtemperatur-Wärmepumpen mit ein. Es ist jedoch zu beachten, dass die Förderfähigkeit von der Effizienz des Modells abhängt. Stephan Erkens, der bei uns alle Umbau- und Sanierungsprojekte betreut, sagt: „Darum ist eine ganzheitliche Beratung von Anfang an wichtig: Es geht immer um das Zusammenspiel von baulichen Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs und einer effizienten Heiz-Technik.“
Hochtemperatur-Wärmepumpen bieten eine attraktive Alternative für den Ersatz einer alten Ölheizung in Gebäuden mit begrenzten Energiesparpotenzialen durch eine neue Dämmung. Sie ermöglichen höhere Vorlauftemperaturen und sind eine umweltfreundliche Heizungslösung für Gebäude, in denen höhere Temperaturen trotz Energiesparmaßnahmen weiterhin nötig sind.
Stephan Erkens sieht vielfältige Vorteile in der Zusammenarbeit.
Gangelt, 19.03.2018 – Die Erkens Holztechnik GmbH ist neuer Partner der 81fünf AG.
Die AG ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Holzbauunternehmen, Architekten und Haustechnikern, die ökologisches Bauen und energiesparende Haustechnik durch neue Entwicklungen vorantreiben. Stephan Erkens sieht vor allem in dem regen Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen das große Plus der Zusammenarbeit. "Alle Partner haben beim ökologischen Bauen die gleichen Ziele und arbeiten auf sehr hohem Niveau", so Erkens.
"Gerade beim ökologischen Bauen und beim Energiesparen geht die Entwicklung rasend schnell. Als Gruppe kann man die verschiedenen Bereiche besser im Blick halten und die relevanten Erkenntnisse nutzbar machen", sagt Stephan Erkens. Als Partner nimmt er nicht nur an dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch teil, er hat auch Zugriff auf die verschiedenen Dienstleistungen und Wissensbestände der AG. Für die Themen Betriebsorganisation und Vertrieb hat er nun Ansprechpartner, die ihn bei Bedarf unterstützen. Kern der Serviceleistungen ist der Baubereich. Neben einer umfangreichen Datenbank stehen Erkens nun auch die Holzbau-Experten der AG zur Verfügung, die bei konkreten Fragestellungen weiterhelfen. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dieser Austausch unter Fachleuten sehr gute Lösungen hervorbringt, von denen abschließend alle profitieren können", erklärt Thomas Elster, Vorstand der 81fünf.
Besonders interessant für Erkens ist der Austausch unter Kollegen in den Erfahrungsaustausch-Gruppen.
Gemeinsam arbeiten hier die AG-Partner zum Beispiel an der Verbesserung von Prozessen, die zu besseren betrieblichen Abläufen führen.
Auf großes Interesse stoßen auch bautechnische Lösungen, die die Häuser für die Kunden noch attraktiver machen.
20. März 2018
Drei wunderbare Tage in Berlin liegen hinter uns:
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von 81 fünf, dem Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. und ZimmerMeisterHaus,trafen sich knapp 300 Teilnehmer zu kurzweiligen Vorträgen, interessanten Baustellenbesichtigungen, fachlichem Austausch und nicht zuletzt zu kommunikativen Abendveranstaltungen. Alles in Allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, mit welcher wir gemeinsam abermals aufzeigen konnten, dass der handwerkliche Holzbau einen zunehmend großen Stellenwert in der Baubranche einnimmt.
Gemeinsam für den Holzbau! Unter diesem Motto haben die drei Verbände getagt und mit gemeinsamer Stimme in Richtung Politik und Wirtschaft gesprochen.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Nullam porttitor augue a turpis porttitor maximus. Nulla luctus elementum felis, sit amet condimentum lectus rutrum eget.