Wohnraum jederzeit anpassbar
Bei Hausplanung die Option für spätere Veränderungen sichern
Gangelt, 04.05.2018 – Laut Statistischem Bundesamt werden Häuser etwa 100 Jahre lang bewohnt. In dieser Zeit wechseln meist nicht nur die Bewohner, sondern es ändert sich auch ihre Vorstellung von der optimalen Raumaufteilung. Doch soll der Wohnraum ergänzt oder verändert werden, stehen Wände aus Stein oder Beton diesem Plan oft massiv im Weg. Darum setzt Erkens Holztechnik aus Gangelt auf die Holzrahmenbauweise, mit der nachträgliche Veränderungen und Anbauten problemlos machbar sind. „Wenn Wände versetzt und neue Module an bestehende Gebäude angefügt werden sollen, gibt es keinen flexibleren Baustoff als Holz“, sagt Diplom-Ingenieur Stephan Erkens aus Überzeugung.
Erkens weiß aus Erfahrung: Im Laufe der Zeit wünschen sich viele Hausbesitzer Veränderungen am Eigenheim – ob aus praktischen Gründen oder persönlichen Vorlieben. Wenn diesen Wünschen aber eine tragende Wand aus Stein oder Beton im Weg ist, rückt der größere Flur oder eine neue Raumaufteilung im Wohnzimmer in weite Ferne. „Bei einem Haus in Holzrahmenbauweise kennen wir diese Probleme im Prinzip nicht“, weiß Diplom-Ingenieur Erkens. Er und sein Team nutzen dabei die guten statischen Eigenschaften von Holz.
Oft werden zum Beispiel Wände zwischen Wohnraum und Küche entfernt, um einen modernen, großen Lebensraum zu schaffen. Hausbesitzer erleben ihr Zuhause mit einer völlig veränderten Wohnatmosphäre. Auch bei Bürogebäuden wird die flexible Raumplanung geschätzt. Aus Einzelbüros wird ein großer Workspace für Teams oder umgekehrt. „Wer heute ein Haus plant, sollte sich alle Bauweisen anschauen, um sich die Option für spätere Veränderungen zu sichern“, sagt Erkens.
Die Flexibilität beim Umbau kommt auch
bei Anbauten zum Zuge: Neuer Wohnraum kann modular an das bestehende Gebäude
angesetzt werden. Auf diese Weise entstehen neue Eingangsbereiche, aber auch
ganze Einliegerwohnungen oder Arbeitsräume können angebaut werden. Für jedes
Gebäude sind modulare Anbauten möglich, die neue Räume schaffen. „Unser Leben
bringt heute viel mehr Veränderungen mit sich. Darauf muss auch unser Wohnraum
reagieren können“, sagt Stephan Erkens. Für ihn ist der große Vorteil, dass
Holz sich einfach an jedes Gebäude anpassen lässt – unabhängig von der
bisherigen Bauweise..
Neuen Wohnraum erschließen
Die Holzrahmenbauweise ist
besonders geeignet, um bereits bestehende Gebäude mit neuem Wohnraum zu
erweitern.
Gangelt, 14.02.2018 - Neuen
Wohnraum zu schaffen, ist eine der größten Herausforderungen für viele Städte
und Gemeinden. Gerade in Regionen mit begrenztem oder teurem Baugrund ist der
Wohnungsmarkt angespannt. Die Holzbauexperten von Erkens Holztechnik aus
Gangelt sehen eine Lösung in der Aufstockung von Geschossen. Dabei werden bei
bestehenden Gebäuden eine oder mehrere Etagen aufgesetzt. Mit der
Holzrahmenbauweise lässt sich das einfach und flexibel umsetzen, ohne neue
Bauflächen erschließen zu müssen.
Bei einer Geschoss-Aufstockung wird auf
ein bestehendes Gebäude ein neues Geschoss aufgesetzt. Dabei wird zunächst das
Dach abgetragen. Anschließend werden eine oder mehrere Etagen auf das oberste
der alten Stockwerke aufgesetzt. Sind diese Arbeiten erledigt, setzen die
Handwerker das Dach wieder an Ort und Stelle. Gerade für Investoren und
Wohnungsgesellschaften ist die Aufstockung mit Holz besonders interessant. Denn
verglichen mit anderen Baustoffen lässt sich Holz flexibler einsetzen und die
zügigen Umbauarbeiten sparen Zeit und Geld.
Noch mehr Zeit und Geld können Eigentümer sparen, wenn sie anfallende
Sanierungsarbeiten mit Aufstockungen verbinden. Diplom-Ingenieur Stephan Erkens
von Erkens Holztechnik dazu: "Viele Mehrfamilienhäuser stammen noch aus
den 50er und 60er Jahren und haben ohnehin Renovierungsbedarf. Stehen
Sanierungen an, kann dieser Aufwand ganz einfach mit dem gleichzeitigen Anbauen
neuer Wohnungen verknüpft werden." Da das eigentliche Gebäude bereits
vorhanden ist, muss kein neues Grundstück erworben oder erschlossen werden. Und
weil die Aufstockung unter Berücksichtigung moderner Energiestandards umgesetzt
wird, reduzieren die neuen Wohnungen den Energiebedarf im gesamten Gebäude. Das
spart Unterhaltskosten.
"Mit dem flexiblen Baustoff Holz können wir moderne und ausgefallene
Formen bei der Aufstockung umsetzen", sagt Diplom-Ingenieur Erkens.
"Das Gebäude bekommt eine zeitgemäße Erscheinung, welche oftmals das
ursprüngliche Aussehen nicht mehr erkennen lässt." Diese Rundum-Erneuerung
zusammen mit der wohligen Wohnatmosphäre durch den Einsatz natürlicher
Baustoffe steigert wiederum den Wert der Immobilie.
Holz eignet sich wegen seines geringeren Gewichtes besser für Aufstockungen,
als eine Konstruktion aus Stahl oder Stein. Viele ältere Häuser können das hohe
Gewicht einer Stahl-Erweiterung nicht tragen. Eine Holz-Aufstockung kann hingegen
selbst bei einem Gebäude mit schwieriger Statik zum Einsatz kommen und deshalb
wesentlich häufiger verwendet werden. Neben einem geringeren Gewicht ist auch
die Bauzeit mit Holz niedriger als bei der Verwendung von Massivbaustoffen. So
sind Planer und Bauherren immer wieder überrascht, wie einfach und schnell die
Umbauarbeiten abgeschlossen sind. Selbst bei einem Reihenhaus mit mehreren
neuen Etagen sind die Umbauten schon nach kurzer Zeit beendet. Das hohe Tempo
liegt an dem Verarbeitungsgrad der einzelnen Holzkomponenten. Diese werden von
Erkens Holztechnik in der Werkshalle soweit wie möglich vorgefertigt, bevor sie
vor Ort aufgebaut werden.
Die Holzbauspezialisten aus Gangelt gehören zur 81fünf AG. Das Netzwerk von
Holzbau-Betrieben hat die Erfahrung gemacht, dass es eine immer größere
Nachfrage nach Geschoss-Aufstockungen gibt, sowohl für Mehrfamilien- wie auch
für Einfamilienhäuser. Dieser Anstieg begründet sich im zunehmend fehlenden
oder ungeeigneten Baugrund, nicht nur im Kreis Hensberg, sondern bundesweit.